Regisseurin/ Konzeption


Regisseurin/ Konzeption
Romy Schmidt ist in Löbau geboren. Romy Schmidt arbeitet an neuen Formen der Narration für interdisziplinäre und diverse Kollektive. Dabei konzentriere sie sich mit dem von ihr mitgegründeten Kollektiv WHY NOT? auf Fragen der Repräsentation, der Sichtbarkeit und auf Formen der multiperspektivischen Erzählung.
WHY NOT? arbeitet dabei an der Schnittstelle von Musiktheater, Medienkunst und Clubkultur und versteht sich als Labor für Künstler*innen verschiedener Kunstdisziplinen.
Sie wuchs im Osten Deutschlands auf und studierte Kommunikations- und Medienmanagement an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Sie war Stipendiatin der Drehbuchschule Interspherial Pictures Stuttgart in Screenwriting.
Zwischen 2015 und 2018 hatte sie die künstlerische Leitung und Geschäftsführung des Bochumer Prinzregenttheater inne und widmete sich verstärkt dem Audience Development sowie der Verankerung der Institution im Stadtraum und für ihre Bürger*innen. In der Spielzeit 2015 gründete sie das internationale Ensemble Grubengold sowie zwei Jugendclubs für junge Künstler*innen, Schauspieler*innen, angehende Regisseur*innen sowie Kostüm- und Bühnenbildner*innen. Sie engagierte sich darüber hinaus in der Entwicklung des Kreativ.Quartiers Prinz.Regent unter anderem mit ihrem Residenz-Programm für junge Künstler*innen Floating Rooms.
Mit den unter ihrer Leitung umgesetzten Projekten, Kooperationen und Programmen schuf sie einen Ort künstlerischer und gesellschaftlicher Begegnungen für ein in Alter, sozialer sowie politischer Herkunft immer diverser werdendes Publikum und Ensemble.
Als Regisseurin war sie seit 2007 in städtischen Institutionen sowie der freien Szene bundesweit mit zahlreichen Inszenierungen vertreten.2017 gewann ihre Inszenierung von Die Schöne und das Biest von Katie Mitchell und Lucy Kirkwood den 1. Platz des nachtkritik.de-Theatertreffens.
In der zweiten Jahreshälfte 2021 vertrat sie als Geschäftsführerin das soziokulturelle Zentrums RABRYKA im Werk I, in der Europastadt Görlitz-Zgorgelec.
Aktuell arbeitet Sie zum Thema Spezialkinderheime, eine unerzählte DDR Erinnerungskultur, an einem performativen Vermittlungprojekt sowie einer hybriden Ausstellung zur kulturellen Vermittlung zwischen NRW, Sachsen und Berlin. In NRW erarbeitet das Performancekollektiv WHY NOT? neue digitale Methoden zur Sichtbarkeit und Repräsentation von außereuropäischen Tanz.