(Nach)Wende - Ostdeutsche Identitäten nach 30 Jahren! „Darf man das noch sagen? Ossi?“ Mit dieser Frage eröffnete Valerie Schönian ihr Buch Ostbewusstsein. Nach 30 Jahren Wiedervereinigung würde man meinen, dass die Unterscheidung in Ost-und Westdeutsche passé sei.
Doch Ostdeutsche werden auch heute noch mit Vorurteilen konfrontiert. „Im Osten gibt es doch sowieso nur Nazis. Ostdeutsche meckern doch nur rum. Hör dir mal den komischen Dialekt an.“ Diese Vorurteile werden laut einer Studie der Humboldt-Universität Berlin immer noch von 40% der Westdeutschen gehegt. Ebenfalls wurde darin festgestellt, dass Ostdeutsche unterdurchschnittlich verdienen und sie in der Politik unterrepräsentiert sind.
Die Identität als Ostdeutscher beschäftigt seit wenigen Jahren vermehrt auch die Generation der Nachwendekinder. Durch ihre Perspektive erweitert sich das Verständnis, um die vielschichtige Bedeutung „Ossi“ zu sein. In einem Dialog zwischen Wende- und Nachwendegeneration erörterten Theatermacherin & Kuratorin Romy Schmidt und Autorin Valerie Schönian ostdeutsche Perspektiven auf gesamtdeutsche Geschichtsschreibung.
Mit: Romy Schmidt (Moderation) & Valerie Schönian (Gast), NEW FALL FESTIVAL Düsseldorf, PONG im NRW-Forum, Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf, 3. Oktober 2020
(Nach)Wende - Ostdeutsche Identitäten nach 30 Jahren! „Darf man das noch sagen? Ossi?“ Mit dieser Frage eröffnete Valerie Schönian ihr Buch Ostbewusstsein. Nach 30 Jahren Wiedervereinigung würde man meinen, dass die Unterscheidung in Ost-und Westdeutsche passé sei.
Doch Ostdeutsche werden auch heute noch mit Vorurteilen konfrontiert. „Im Osten gibt es doch sowieso nur Nazis. Ostdeutsche meckern doch nur rum. Hör dir mal den komischen Dialekt an.“ Diese Vorurteile werden laut einer Studie der Humboldt-Universität Berlin immer noch von 40% der Westdeutschen gehegt. Ebenfalls wurde darin festgestellt, dass Ostdeutsche unterdurchschnittlich verdienen und sie in der Politik unterrepräsentiert sind.
Die Identität als Ostdeutscher beschäftigt seit wenigen Jahren vermehrt auch die Generation der Nachwendekinder. Durch ihre Perspektive erweitert sich das Verständnis, um die vielschichtige Bedeutung „Ossi“ zu sein. In einem Dialog zwischen Wende- und Nachwendegeneration erörterten Theatermacherin & Kuratorin Romy Schmidt und Autorin Valerie Schönian ostdeutsche Perspektiven auf gesamtdeutsche Geschichtsschreibung.
Mit: Romy Schmidt (Moderation) & Valerie Schönian (Gast), NEW FALL FESTIVAL Düsseldorf, PONG im NRW-Forum, Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf, 3. Oktober 2020