Pauli Nafer ist eine indisziplinierte Künstlerin, die in NRW lebt und arbeitet. Sie wirkt in Tanz-, Theater- und Filmproduktionen sowie an Kunstaktionen, kollektiven Schriften und transnationalen Interventionen mit. Manchmal als Tänzerin/Performerin/Choreographin, manchmal als Sängerin, Schauspielerin, Dramaturgin, Kuratorin, und, und, und.
Ihre erste Choreographie führte sie noch während ihrer Schulzeit in der Sala Isidora Zegers Facultad de Artes der Universidad de Chile auf. Vor und während ihres Studiums im Zeitgenössischen Tanz, das sie 2011 abschloss, arbeitete sie schon intensiv als freischaffende Künstlerin für zahlreiche Tanzkompanien, Theaterkollektive, Performancegruppen und Musikensembles.
Sie studierte deutschen modernen Tanz am Centro Espiral der Universidad Academia Humanismo Cristiano sowie postmoderne Tanztechniken und Kompositionsansätze an der Universidad de las Américas bei Carmen Beuchat. Später vertiefte sie ihre Kenntnisse in den Bereichen Choreographie, Dramaturgie, Kunstgeschichte, Theaterkritik und Rezeption durch zahlreiche anti-institutionelle und semi-institutionelle Programme.
Ihre künstlerischen Forschungen beschäftigen sich mit politischen und sinnlichen Dimensionen von Tanzräumen und Tanzgemeinschaften, sowie mit reiner Mittelbarkeit in der Kunstproduktion, antiakademischem Philosophieren und radikal-dekolonialen Praktiken.
Sie hat mit zahlreichen internationalen Kollektiven zusammengearbeitet, wie „Compañía Tentempié“ „Compañía Circo Teatro Norte“, „NervenZellen“, „ART.62“, „Dintje Dance“, „En Degradé Colectivo“, „bailamerica DANZA“, „Colectivo UNO1“, „Proyecto Ekeka“, „Kollektiv Plakativ“, „sowas in der art“, „plataforma BASTARDA“, und „[mostly] harmless“, u.A.
Zu ihren Tanzsolos, Kunst- und Filminterventionen und kollektiven Performances gehören: „Nachfühllen“, „§1 Die Paragraphin“ (2022), „Stone Sampling Session #1“, „Gesammelte Ablehnungen 2005-2021“, „Ein Lebensbescheid“ (2021), „Trabajo para todxs - Medida 36“ (2020), „Biométrica“ (2018), „zwischendurch serie I-III“ (2017), „Ich bin die Luft“ (2015), „La noche boca arriba“ (2015), und „Ingo Tanz“ (2015).
2022 war sie Kuratorin der digitalen Tanz-Installation „VELAR Tänze trauern“, sowie Co-Kuratorin des Diskursformates „ZEIT UND ARBEIT“ für das JUBILÄUM: 10 Jahre Szenische Forschung. Seit Juli 2022 ist sie außerdem Co-Leiterin der Internationalen Bibliothek Ruhr, eine mobile Ausstellung, die Literaturen, mündliche Traditionen und Wissensformen aus Lateinamerika und dem Mittleren Osten im Ruhrgebiet bewegt.
Pauli Nafer spricht kein Spanisch, sondern chilenisches Kastilisch, eine der langsameren Varianten des Kastilischen Abya Yalas bzw. Lateinamerikas, dessen Hauptmerkmal im Gegensatz zu den mündlichen Traditionen Spaniens, Perus oder Mexikos darin besteht, dass es länger dauert, den Kern einer Idee auszudrücken. Pauli stellt dieses langsame Tempo in ungeduldigen Regionen mit großer Freude zur Schau.
An einem bedeutenden Tag 2022 nahm Pauli Nafer eine blühende Zusammenarbeit mit Why Not? Kollektiv auf unbestimmte Zeit auf.
Pauli Nafer ist eine ent-disziplinierte Künstlerin, die in NRW lebt und arbeitet. Sie wirkt in Tanz-, Theater- und media art Produktionen, sowie in Kunstaktionen, Bildungsprojekten, Filmen, Schriften und interkulturellen Initiativen mit. Manchmal als Tänzerin/ Performerin/ Choreografin, manchmal als Sängerin, Schauspielerin, Dramaturgin, Kuratorin, und, und, und. Neben ihrer frühen professionellen künstlerischen Tätigkeit hat sie ihren Bachelor in zeitgenössischem Tanz 2011 in Chile abgeschlossen.
Hierbei wurde sie in modernen, postmodernen und zeitgenössischen Tanztechniken ausgebildet und vertiefte ihr Wissen in Choreografie, Dramaturgie, Kunstgeschichte, Rezeptions- und Theaterkritik. Ihre künstlerischen Forschungen beziehen sich auf politische und sinnliche Dimensionen von Tanzräumen und Tanzgemeinschaften, Unproduktivität, Werklosigkeit und reine Mittelbarkeit in der Kunstproduktion, anti-akademisches Philosophieren, und radikal-dekoloniale Praktiken.
Sie arbeitete mit unzähligen internationalen Kollektiven wie z.Bsp. Compañía Tentempié, Compañía Circo-Teatro Norte, Grupo de Performance NervenZellen, ART.62, Tanzkompanie Dintje Dance, Banda Senderos, Familie Staub, The Positive Creative World Ensemble, En Degradé Colectivo2, bailamerica DANZA, Colectivo UNO1, Proyecto Ekeka und Kollektiv Plakativ.
Zu ihren wichtigsten, szenischen Projekten zählen die Tanzsoli, Interventionen und kollektiven Performances: §1 Die Paragraphin (2022), STONE Sampling Session #1 (2021), Biométrica (2018), Ich bin die Luft (2015) und Ingo Tanz (2015), sowie mediale Produktionen: die Nanotrilogie zwischendurchserie I-III (2017), das Mikrosolo Trabajo para todxs beim Tanzfilm Venceremos y será hermoso (2020) und der Kurzfilm Ein Lebensbescheid (2021).
Zu ihren Tanzsolos, Kunst- und Filminterventionen und kollektiven Performances gehören: „Nachfühllen“, „§1 Die Paragraphin“ (2022), „Stone Sampling Session #1“, „Gesammelte Ablehnungen 2005-2021“, „Ein Lebensbescheid“ (2021), „Trabajo para todxs - Medida 36“ (2020), „Biométrica“ (2018), „zwischendurch serie I-III“ (2017), „Ich bin die Luft“ (2015), „La noche boca arriba“ (2015), und „Ingo Tanz“ (2015).
Seit Juli 2022 ist sie außerdem Co-Leiterin der internationalen Bibliothek Ruhr, ein partizipatives Projekt im Wanderformat, welches das kollektive kritische Denken durch die Verbreitung von Dichtungen, Sprachkulturen und mündlichen Traditionen aus Lateinamerika und dem Mittleren Osten im Ruhrgebiet fördert.
Pauli Nafer spricht kein Spanisch, sondern Chilenisch-Kastilisch, eine der langsamsten Varianten des Kastilischen Abya Yalas bzw. Lateinamerikas, dessen Hauptmerkmal im Gegensatz zur mündlichen Traditionen Spaniens, Perus oder Mexikos darin besteht, dass sie sehr lange braucht, um den Kern einer Idee auszudrücken. Paulina stellt ihre Langsamkeit in ungeduldigen Regionen mit großer Freude zur Schau.
An einem bedeutenden Tag 2022 nahm Pauli Nafer eine blühende Zusammenarbeit mit Why Not? Kollektiv auf unbestimmte Zeit auf.